Schwund abrechnen

 
Schwund -> Weitergabe der Kosten an Kunden
 
Kommt die Ware nicht zurück oder ist beschädigt (nachweislich trägt Kunde für den Schaden die Verantwortung;
siehe unten wenn Kunde nicht dafür verantwortlich ist), ...
 
... lässt sich direkt aus Cadia - über die Verleihauswertung - an den Kunden ein
 
Angebot bzw. eine Fehlmengenübersicht automatisch generieren,
 
wo Sie dem Kunden die Kosten mitteilen.
Teilen Sie ihm im Angebot direkt mit, dass dem Angebot gegenübersteht, die noch fehlenden Teile zurückzubringen.
 
Bei Erstellung dieses Angebots schreibt Cadia jetzt in die Felder "Anfrage Nr./-Datum" die Informationen: 
LS Nr. (Referenznummer bei Rückgabe) sowie das Datum der ursprünglichen Lieferung und die LS Nr. der Rückgabe:
                                            1                         2                        3
1... L09.00001 = LS Nr. der ursprünglichen Lieferung
2... Rückgabe: L09.0002 (LS Nr. des Rückgabeschein)
3... 15.06.2009 = Datum des Rückgabescheins
 
Rechts oben über der Suche zeigen wir den Hinweis auf Fehlmengen in Form der Nummer des Lieferscheins (Lxx.xxxx), woraus das Angebot generiert wurde.
Im Angebot wird in der Auftragsbezeichnung das Wort "Fehlmengen/" vorgesetzt und so sind diese in den offenen Angeboten leichter zu finden.
 
Die obigen Informationen können Ihrem Kunden im Angebot, in dem unter Drucklayout zu wählenden Layout Fehlmengenübersicht dargestellt werden.
Für einen evt. Rückgabetermin verwenden Sie bitte das Feld "Angebot gültig bis (Datum)".
Dieses Formular händigen Sie dann direkt an Ihren Kunden aus.

Je nachdem wie sich der Kunde entscheidet
 
  - er gibt Ware an Sie zurück = keine weitere Vorgehensweise nötig oder
  - er bringt Ware nicht zurück,
 
kann aus dem Angebot heraus dann der Auftrag bzw. der Lieferschein generiert werden (Ausdrucke müssen dem Kunden nicht übergeben werden) und aus dem Lieferschein dann die Rechnung generiert werden. Nur über den Lieferschein geht die Ware auch aus dem Bestand raus!
 
Einziger Unterschied: jetzt verwenden Sie dafür das PKZ (Positionskennzeichen) 0 für "Verkauf" (statt Verleih)
 
Dies dient der Voreinstellung, welcher Preis bei Auswahl des Artikels gezogen werden soll:
0 = normaler Verkaufpreis lt. Artikel (Default)
1 = berechnete Zusatzposition (lt. Programmoptionen)
2 = Verleihpreis lt. Artikel
3 = Zusatzpreis lt. Artikel, nicht rabattierfähig.
4 = Verleihpreis & Zusatzpreis (addiert -> Feld "PreisvorRabatt").
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Hinweis: Für die Berechnung der Warenbestände werden nur Positionen mit PKZ 0 herangezogen, da andere Verwendungen nicht warenbestandswirksam werden.
Ist es ein Verleihauftrag wird automatisch PKZ 2 gesetzt.
Für die Kalkulation und Disposition der Verleihbestände gilt entsprechend nur PKZ 2.
Bei Auswahl PKZ 3 wird die Voreinstellung (Beschreibung) in die Artikelbeschreibung miteinbezogen.
 
Die nachträgliche Änderung von PKZ kann jetzt bequem via Kontextmenü (re- Maustaste auf die Positionsliste) erfolgen.
Markieren Sie einfach die Datensätze und wählen dann über das Kontextmenü das gewünschte Positionskennzeichen aus. Preise und Artikelinformationen werden dann automatisch für die selektierten Positionen aktualisiert.
 
<<< Vergessen Sie nicht, anschließend für evt. Schwund eine Nachbestellung vorzunehmen. >>>
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Ware ist auf eigenem Transport oder erst im eigenen Lager kaputt gegangen
 
Die warenbestandstechnische Ausbuchung findet über einen Lieferschein statt:
Als Kunde wählen Sie sich selbst, In die Auftragsbezeichnung können Sie Ausbuchung (Kaputt, verloren...) etc. angeben.
Damit kriegen Sie den Warenbestand richtig.
 
Die buchhaltärische / monetäre Ausbuchung müssen Sie über die manuellen Buchungen erfassen. Welche Konten hierfür herangezogen werden müssen, fragen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater nach.